2022

40. Bayrisches Jugendkönigsfischen in Legau im Allgäu

Austragungsort war die Umweltstation Unterallgäu und der Fluß Iller.

Mit den Jugendleitern vom „A.C.S.V. Rattelsdorf u. U.e.V.  „Daniel Topfstedt und den Jugendleiter Markus Buchberger vom „A.V. Rauhe Ebrach Pettstadt e.V.  starteten die besten der oberfränkischen Fischerjugend als Mannschaft zur „Bayerischen Jugendmeisterschaft“ .

Im Vorfeld werden in den sieben bayerischen Bezirken die besten Jugendlichen ermittelt, die dann bei der bayerischen Jugendmeisterschaft teilnehmen dürfen. 

Eine Mannschaft setzt sich zusammen aus einem Mädchen und drei Jungen. 

Die Auswahl aus Oberfranken waren das Geschwisterpaar Linda und Frank Topfstedt vom A.C.S.V. Rattelsdorf.

Aus dem A.V. Rauhe Ebrach Pettstadt kam Lukas Hoffmann und der vierte im Bunde war Henrik Kersenfischer vom F.V. Willersdorf-Haid. Der Fischfang steht nicht im Vordergrund. 

Bei der bayerischen Jugendmeisterschaft mit Königsfischen müßen in dem Wettbewerb der sich aus fünf Sparten zusammensetzt möglichst viele Punkte erreicht werden.

Der „Wissenswettbewerb“ ist eine Zusammensetzung aus Fragen zum Naturschutz und Fragen zur Fischerprüfung. Der „Knotenbinde-Wettbewerb“ ist fünf verschiedene Knoten auf einen Meter Länge Angelschnur zu binden, wo nach Fertigstellung die Haltbarkeit und Zugfestigkeit geprüft wird. 

„Casting Wettbewerb“ Zielwurf und Weitwurf. 

Der Zielwurf sind fünf verschiedene Wurfarten aus verschiedenen Entfernungen auf das Arenbergtuch Größe 3,60 Meter x 3,60 Meter. 

Ein grünes Stofftuch das auf dem Rasen gestrafft wird und aussieht wie eine Schützenscheibe.

Der Weitwurf wird mit einer maximal 2,50 Meter langen Einhandrute geworfen. 

Der Wurf auf Weite wird in einem Korridor absolviert der 100 Meter Länge und am Ende eine Breite von 50 Meter hat. 

Die Wertung = Meter x 1,50 = Punkte. 

Was ist eigentlich Casting? 

Casting kommt aus dem englischen Sprachsatz und heißt Übersetzt „Werfen“.

Eine sehr alte Sportart der Angler. Das erste Turnier fand 1864 im Staat New York statt.

1923 wurde bereits das erste Deutsche Wurfturnier in Berlin ausgetragen. 

Casting ist der eigentliche Sport der Anglerinnen und Angler.

Das Angeln selbst hat mit „Sport“ nichts zu tun.

Im Castingsport wird mit einer Art Angelrute geworfen. Die Kunststoffgewichte sind 7,5 gr. oder 18 gr. schwer und es wird auch mit der künstlichen Fliege geworfen.

Es gibt verschiedene Disziplinen bei denen es entweder darauf ankommt, ein Ziel möglichst genau zu treffen oder mit dem Gewicht möglichst weit zu werfen. 

Fazit der bayerischen Jugendmeisterschaft war für Oberfranken.

Das beste Mädchen in Bayern wurde Linda Topfstedt vom A.C.S.V. Rattelsdorf.

Mit ihrer Mannschaft landet sie in der Mannschaftswertung mit einem Rückstand von 0,76 Punkte zum 2. Platz auf Platz 3. 

Die Ehrungen wurden vorgenommen vom Präsidenten des Landesfischereiverbandes, Prof. Dr. Ing. Albert Göttle und dem Bezriksjugendleiter aus Schwaben Reinhold Hauke.

1. Vorsitzender Herbert Gast